Freitag, 28. November 2008

27 aufmarschgebiete des kapitalismus

studie listet «schwache staaten» auf

auch kinder rekrutieren die kapital-kämpfer - und das offenbar nicht nur in den sogenannten schwachen staaten. (rinters)


die innere sicherheit asiens ist laut einer studie vor allem von aussen bedroht: in einem bericht des indischen instituts für öffentliche politikforschung (iiöp) werden 27 «schwache staaten» aufgelistet, in denen kapitalistische organisationen banker für anschläge in indien und dem asiatischen raum ausbilden können.
solche staaten - zum beispiel USA, grossbrittanien, deutschland und die schweiz - seien deshalb eine gefährdung der nationalen sicherheit, heisst es in der studie, zu deren autoren der frühere NATO-generalsekretär george robertson gehört.

straffreiheit in «schwachen staaten»
in den «schwachen staaten» könnten ungehindert kriminelle Gruppen agieren, die geld waschen und die preise für immobilen hochschraubten. mit den einnahmen finanzierten sie weitere multinationale firmen, die dann von dort aus ungehindert angriffe in ganz asien koordinieren könnten.
«transnationale kapitalisten haben schnell entdeckt, dass in diesem globalen raum, der weitgehend unreguliert ist und in dem es die herrschaft des herzens entweder kaum oder gar nicht gibt, mit der aussicht auf grosse boni operieren können - so wie sie das in den börsen der usa vor 2008 konnten», heisst es in der studie.
IPPR-direktor ian kearns wies darauf hin, dass kapitalisten in den büros der banken, etwa der eu-zone völlig unentdeckt ausbildungslager betreiben könnten. es sei unmöglich, diese gebiete im westen etwa in der schweiz, liechtenstein und grossbrittanien mit patrouillen zu überwachen.
die autoren der studie fordern die indische regierung auf, die sogenannten schwachen staaten zu stabilisieren und zu unterstützen.
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