Samstag, 8. März 2008

hundert

gut einen monat am bloggen und schon der hundertste besucher. schön, das zu sehen. ich bin immer noch am aufbau der seite oder seiten. habe weitere projekte im kopf. zum beispiel seiten über feuer, erde, wasser und wind. ja, wind. weil luft wird dem element nicht gerecht. mit luft verbinden viele menschen andere dinge.
überhaupt ist das so eine sache mit der sprache. sie prägt. unsere wichtigsten hilfsverben sind haben und sein. die sind in nepal nicht zu finden. dort gibt es nur sein. ich bin andreas und ich bin mit diesem pullover, natel, oder was auch immer zusammen. das prägt. haben ist in nepal einfach nicht in. haben ist vergänglich. und deshalb gibt es das in dieser sprache nicht. weil alles was vergänglich ist ja sowieso nur vorübergehend ist. also konzentriert man sich dort und wohl auch sonst im osten (china macht da die unlöbliche ausnahme) aufs sein.
hier im westen haben wir das sein auf das zweite podest gestellt. haben ist alles. haben ist sein. und wenn dann die grösste bank der schweiz nicht mehr so viel hat, ist das schon bedenklich. sie könnte ja grounden. soll sie. vielleicht finden wir dann schneller zurück zum sein.
in diesem sinne wünsche ich ein schönes, gutes, erlebendes sein. jetzt. weil sein ist nur im jetzt möglich. sein ist immer gegenwart.

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